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20.12.2022 | Redaktion Softwarevergleich

Software Trends 2023: Unsere Top 7

Die Software Trends für 2023 zeigen, wie sich die Gesellschaft durch die Digitalisierung wandelt und wie diese Transformation auch die Arbeitswelt beeinflusst. Um konkurrenzfähig zu bleiben, müssen Unternehmen sich anpassen und entsprechend technisch umrüsten. Die Software Trends zu kennen, hilft ihnen, sich diesbezüglich für die nachhaltig besten Lösungen und Tools zu entscheiden.

Frau skizziert Software Trends auf Wand

Bildquelle: Getty Images, Inc.

Software Trend #1: Nachhaltigkeit beschleunigt die Digitalisierung

Der erste unserer Software Trends beschäftigt sich mit Nachhaltigkeit. Dieses Thema wird in allen Lebensbereichen immer wichtiger. Verbraucher achten bei ihren Einkäufen vermehrt auf umweltfreundlich hergestellte Produkte, regionale Lieferketten und die ESG-Konformität der Unternehmen. Und immer mehr Fachkräfte legen Wert darauf, dass ihr Arbeitgeber ökologisch, ökonomisch und sozial nachhaltig agiert.

Der überall präsente Wunsch nach Nachhaltigkeit beschleunigt die Digitalisierung und zeigt auf, wie untrennbar auch Themen wie Green IT damit verbunden sind. Um den Anschluss nicht zu verlieren, sind Unternehmen daher gefordert, durchgängig digitale Prozesse zu etablieren. Denn diese sorgen für mehr Effizienz und einen optimalen Ressourceneinsatz. Hinzu kommt: Remote und Hybrid Work reduzieren Arbeitswege und demnach den Ausstoß schädlicher Treibhausgase.

Software Trend #2: Dezentrales Arbeiten ist der neue Standard

Hybrides Arbeiten ist aus vielen Unternehmen nicht mehr wegzudenken. Zum einen haben sich die Mitarbeitenden an die flexible Arbeitsumgebung gewöhnt und werden diese auch zukünftig einfordern. Zum anderen sind Unternehmen von den Vorteilen wie der Einsparung von Büroflächen überzeugt. Tools, die das dezentrale Arbeiten reibungslos ermöglichen, sind demnach auf dem Vormarsch.

Um den Kampf um Fachkräfte zu gewinnen, sollten Unternehmen dem zweiten unserer Software Trends folgen. Der Einsatz von Hybrid-Work-Tools und entsprechender Hardware ist essenziell, um…

  • … die Arbeit an jedem Ort zu ermöglichen, egal ob im Office oder remote.
  • … alle Mitarbeitenden zu erreichen und einzubinden.
  • … das Zugehörigkeitsgefühl zum Unternehmen und zum eigenen Team zu fördern.
  • … das Onboarding neuer Mitarbeitender erfolgreich durchzuführen.
  • … die Qualität der Arbeit zu gewährleisten.

Dabei gilt es, Mitarbeitende und Führungskräfte für den hybriden Arbeitsalltag fit zu machen, sie zu schulen und einen auf Vertrauen basierenden Führungsstil zu etablieren.

Software Trend #3: Ressourcen effizient nutzen mit Integrationsfähigkeit und Automatisierung

Eine gelebte Hybrid Work-Kultur ist ausschlaggebend, um Fachkräfte zu gewinnen. Doch auch bei einem erfolgreichen Kampf wird es immer weniger passende Experten geben, um eine Stelle zu besetzen. Der dritte unserer Software Trends hat das Potenzial, dieses Problem zu lösen: Mithilfe der richtigen Tools sollen sich möglichst viele Prozesse im Unternehmen automatisieren lassen. Dadurch können Betriebe ihre bestehenden Ressourcen effizienter nutzen und das Wachstum auch mit weniger Personal managen. So werden beispielsweise in Entwicklungsteams moderne Ansätze wie Low Code einen deutlichen Aufschwung erfahren.

Damit Automatisierung auch über verschiedene Abteilungen und Systeme hinweg gelingt, ist deren Integrationsfähigkeit ein unverzichtbarer Erfolgsfaktor. Programme müssen flexibel an die sich schnell ändernden Anforderungen der Unternehmen anpassbar sein und sich über Schnittstellen einfach mit anderen IT-Anwendungen verbinden lassen.

Software Trend #4: Die Cloud und As-a-Service-Mietmodelle etablieren sich

Fehlende finanzielle und personelle Ressourcen sowie die unsichere Wirtschaftslage machen es Unternehmen zunehmend schwer, eigene Rechenzentren zu betreiben und in eigene Entwicklungsteams zu investieren. Zumal sich genutzte Tools schnell und flexibel anpassen lassen müssen, um mit der schnelllebigen Welt mitzuhalten. Aus diesem Grund werden sich die Cloud- und Mietmodelle à la Software-as-a-Service, Infrastructure-as-a-Service und Co. weiter etablieren.

Der vierte unserer Software Trends begünstigt zudem weitere Entwicklungen wie:

  • Hybrid Cloud
  • Multi Cloud
  • Distributed Cloud
  • Cloud-native Plattformen
  • Edge-Computing

Software Trend #5: Sicherheit und Datenschutz als ständige Begleiter

Der fünfte unserer Software Trends baut auf die Themen Security und Datenschutz. Denn Hybrid Work, stetig komplexer werdende Geschäftsprozesse und die Vernetzung von immer mehr Maschinen, Geräten und Abteilungen schaffen viele angreifbare Schnittstellen. Das zeigt sich auch daran, dass die Cyber-Bedrohungen und Angriffe von Jahr zu Jahr zunehmen.

Für Unternehmen ist es daher umso wichtiger, dass neben der Infrastruktur auch die genutzte Software sicher ist. Zudem muss sie die gesetzlichen Vorgaben rund um das Thema Datenschutz einhalten, um Kunden, Mitarbeitende und das Unternehmen selbst vor Datenmissbrauch zu schützen. Möglich machen dies regelmäßige Updates, ständige Nachjustierungen der Security und die Förderung von Zero Trust – ein Ansatz, der jegliche Zugriffe auf Daten und Systeme so behandelt, als kämen sie von einem unberechtigten Dritten. Erst durch umfassende vorab definierte Authentifizierung und Autorisierung ist der Zugriff möglich.

Software Trend #6: Daten ganzheitlich analysieren und intelligent nutzen

Erfolgreiche Unternehmen digitalisieren ihre Geschäftsprozesse nicht nur. Sie nutzen auch die Möglichkeiten, die ihnen die Masse der fortan zentral gesammelten Daten bringt. Embedded Data, Analytics und Business Intelligence werden für einen ganzheitlichen, digitalen Ansatz daher immer wichtiger werden. Sie sind nötig, um anfallende Informationen strukturiert zu analysieren und aus den Erkenntnissen konkrete Anwendungsfälle abzuleiten. Diese wiederum optimieren bestehende Prozesse und treiben Innovationen voran.

Rund um Daten und Innovationen wird zudem die generative KI ihren Platz finden. Die Technologie lernt mit unüberwachten Algorithmen und kreiert daraus neue digitale Inhalte wie Bilder, Texte oder Code. Dies zahlt auf die weitere Automatisierung von Prozessen und die effiziente Nutzung der Ressourcen ein.

Software Trend #7: Die Benutzerfreundlichkeit wird allgegenwärtig

Entwicklungen wie Hybrid Work und die Etablierung von Entwicklungsansätzen wie Low Code sorgen dafür, dass auch bei intern genutzter Software das Nutzungserlebnis in den Vordergrund rückt. So werden laut dem siebten unserer Software Trends nicht mehr nur Kundenapps benutzerfreundlich entwickelt, sondern auch jegliche andere Anwendungen. Hierfür greifen Unternehmen und Entwicklerteams zunehmend auf Design Thinking und andere kreative Ansätze zurück. Auch die Aspekte User Interface (UI), User Experience (UX) und die Nutzungsanalyse werden für intern genutzte Software zunehmend wichtiger.

Die Software Trends 2023 in a nutshell

Zusammenfassend lässt sich festhalten: Die Software Trends 2023 werden Unternehmen und Entwicklungsteams weiter auf Trab halten. Die Digitalisierung und die sich schnell wandelnden Anforderungen machen es nötig, dass Tools flexibel anpassbar, benutzerfreundlich und von ortsunabhängig zugänglich sind. Themen wie Sicherheit und Datenschutz werden aufgrund zahlreicher möglicher Angriffspunkte immer wichtiger. Und Unternehmen werden nur dann mit digitalen Geschäftsprozessen erfolgreich, wenn sie die anfallenden Daten intelligent analysieren und für Optimierungen nutzen. Somit kommen Unternehmen nicht umhin, weiterhin Software zu vergleichen, um die passende Lösung für ihre digitale Zukunft zu finden.

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